Kinderkrippe Gärtnerhaus

„Geborgenheit und Sicherheit bilden die Grundlage für eine glückliche Kindheit“

Was ist die Kinderkrippe Gärtnerhaus

Die Räume der Kinderkrippe befinden sich im Gärtnerhaus an der Nürnberger Straße im Stadtteil Wunderburg. Das Gebäude wurde 2013 kernsaniert und für die Nutzung als Kinderkrippe umgebaut. Zum Haus gehört ein eigener Außenspielbereich mit verschiedenen Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten.

Bei uns finden 24 Kinder im Alter von 6 Monaten bis zum Übertritt in den Kindergarten Platz zum Spielen und Toben und eine individuelle und liebevolle Betreuung.

Gesetzliche Grundlage

Die Grundlage unseres Handelns basiert auf dem Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz (BayKiBiG) mit Ausführungsverordnung (AVBayKiBiG) vom 8. Juli 2005.

In unserer pädagogischen Arbeit orientieren wir uns am Bayerischen Erziehungs- und Bildungsplan (BEP) und der Handreichung für Kinder unter 3 Jahren.

Wesentliche Elemente unseres pädagogischen Anspruchs finden sich in den Veröffentlichungen der

  • Reggio Pädagogik (Wahrnehmung und Beobachtung der Kinder)
  • Montessori Pädagogik (Bild vom Kind und die Rolle der Pädagogin)
  • Kleinkind- Pädagogik nach Emmi Pickler  

Anmeldung

Die Anmeldung Ihres Kindes in unserer Einrichtung erfolgt grundsätzlich nur online über die Stadt Bamberg:

https://www.stadt.bamberg.de/i...

Bei uns sind folgende Aufnahmekriterien zu beachten:

  • Hauptwohnsitz in Bamberg (Stadtteil Wunderburg und Innenstadt)
  • Geschwisterkinder sind schon in der Einrichtung
  • Alter des Kindes bei Eintritt in die Kinderkrippe
  • Interesse an einem Ganztagesplatz mit einer Buchung ab 6 – 7 Stunden täglich

Unsere Öffnungszeiten

Montag bis Freitag von 7.00 Uhr bis 15.00 Uhr

Geschlossen ist die Kinderkrippe eine Woche in den Osterferien, drei Wochen im August und zwischen Weihnachten und Neujahr.

Unser Tagesablauf

  • 7:00 Uhr / Wir öffnen unsere Türen
  • 8:30 Uhr – 9:30 Uhr / Die Kinder frühstücken in unserer gemütlichen Küche
  • 9:30 Uhr / Morgenkreis: zusammen singen und spielen
  • 9:45 Uhr / Alle Räume und der Garten sind geöffnet. Aktion und Spiel im Atelier, Bau und Bewegungsbereich. Schaukeln, Klettern und Matschen im Garten. Erlebnis- und Experimentierangebote durch die pädagogischen Mitarbeiterinnen
  • 11:30 Uhr – 12:30 Uhr / Miteinander Mittagessen in der Küche
  • 12:00 Uhr – 14:00 Uhr / Mittagsruhe in der Kinderkrippe
  • 14:15 Uhr / Obst- Zwischenmahlzeit nach dem Aufstehen
  • Bis 15:00 Uhr / Je nach Wetterlage spielen die Kinder im Garten oder im Haus.

Unsere Schwerpunkte

  • „Mit jedem Schritt offen und neugierig die Welt entdecken“
    Unser offenes Konzept ermöglicht uns individuell auf die jeweiligen Entwicklungsschritte ihres Kindes einzugehen und seinen individuellen Bedürfnissen und Interessen gerecht zu werden. Um den Kindern einen Anreiz zu geben, den ihnen bereits bekannten Raum zu verlassen, sind alle Räume unterschiedlich ausgestattet. So befindet sich z.B. in einem Raum eine Puppenecke, in einem zweiten eine Baulandschaft und in einem weiteren Bereich gibt es eine Bewegungslandschaft mit Höhlen und Nischen. 

  •  Nur ein Kind, das sich sicher und geborgen fühlt, ist neugierig.
    Die Grundlage für eine gute Entwicklung von Kindern sind tragfähige und stabile Beziehungen zu Erwachsenen, die ihnen das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. Jede Erzieherin ist als Bezugserzieherin entsprechend ihrer zeitlichen Möglichkeiten hauptverantwortlich für einen Teil der Kinder. Sie ist zugleich feste Ansprechpartnerin für die Eltern bei Entwicklungsgesprächen und Fragen. Durch das Offene Konzept haben Kinder die Möglichkeit, sich neben der Bezugserzieherin, die sie kontinuierlich begleitet, zu weiteren Erwachsenen positive Beziehungen aufzubauen. Alle Fachkräfte arbeiten in unserer Einrichtung mit allen Kindern. 
  •  „Hilf mir, es selbst zu tun.“ (Maria Montessori)
    Wir gehen davon aus, dass Bildung immer ein Selbstbildungsprozess des Kindes ist. Kinder machen sich ihr eigenes Bild von der Welt. Kinder lernen durch ihr Handeln und selbst Tun. Sie lernen durch gute Vorbilder im täglichen Leben. Kinder wollen sich vom Erwachsenen lösen und selbstständig tätig sein. Wir bereiten in der Kinderkrippe die Umgebung für das Spiel des Kindes vor, damit es viele Handlungen eigenständig ausprobieren und erledigen kann. Kinder erfahren durch ihr eigenes Handeln Selbstwirksamkeit, welche die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes unterstützt. 
  •  „Gemeinsam geht es besser“
     Ein wesentlicher Teil unserer Arbeit bildet die Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Pädagoginnen. Eine möglichst hohe Identifikationsbereitschaft der Eltern mit dem pädagogischen Geschehen sehen wir als wichtige Voraussetzung für die Entwicklung eines Kindes. Eine gute Kooperation zwischen Eltern (Familie) und Krippe ist das Ziel unserer Arbeit. Wir sehen Eltern als Experten für ihr eigenes Kind, sie kennen ihr Kind von Anfang an. Gemeinsame Gespräche in Form von Tür und Angelgesprächen, Elternabenden, individuellen Entwicklungsgesprächen, Eltern Café usw. und der regelmäßige Austausch sind uns wichtig, damit die Erziehungspartnerschaft gelingt. Gemeinsame Feste und Feiern geben uns das Erleben und die Zugehörigkeit zur Gemeinschaft. 

  •  „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ (Hesse)
    Wenn ihr Kind in die Krippe kommt, ist dies in der Regel die erste längere Trennungserfahrung die es macht. Für das Kleinkind bedeutet der Besuch der Krippe, viele neue Erfahrungen zu machen, in einer noch unbekannten Welt mit zunächst fremden Menschen.

  • Die Räume sind unbekannt.
  • Das Kind muss eine Beziehung zu einer ihm erstmal fremden Betreuungsperson aufbauen.
  • Das Zusammensein mit vielen anderen Kindern ist ebenfalls ungewohnt und neu.
  • Das Kind muss zumindest teilweise seinen Rhythmus dem Tagesablauf der Krippe anpassen.
  • Es muss eine mehrstündige Trennung von seinen Eltern verkraften.

Krippenkinder sind durchaus in der Lage, diese Situation positiv zu bewältigen. Damit ihr Kind diese hohe Anforderung bewältigen kann, braucht es eine kontinuierliche Begleitung durch eine vertraute Person. Diese bildet die sichere Basis, von der aus ihr Kind sich den Anforderungen stellen kann. Erst wenn das Kind eine Bindung zu einer Pädagogin aufgebaut hat, die ihm immer in dieser wichtigen ersten Zeit zur Verfügung steht, kann die begleitende Bezugsperson das Kind mehrere Stunden am Tag zur Betreuung in der Krippe lassen. 

Die Phase des Ankommens und Eingewöhnens in der Krippe beträgt in der Regel vier Wochen. Die konkrete Dauer und Gestaltung werden individuell mit den Eltern abgesprochen, je nach Verhalten und Bedürfnis des Kindes. Eine respektvolle und sensible Eingewöhnung der Kinder ist uns wichtig. Dafür nehmen wir uns Zeit. Wir haben unser Ziel erreicht, wenn Kinder und Eltern sich in unserer Kinderkrippe wohlfühlen.

Unser Team

Wir sind ein multiprofessionelles Team. Zu unserem Team gehören Erzieherinnen, Pädagoginnen (BA), Heilerziehungspflegerinnen und Kinderpflegerinnen mit unterschiedlichen Zusatzqualifikationen.

So widmet sich eine Kollegin der „Naturpädagogik“, eine weitere dem Thema „qualitätsvolle Krippenpädagogik“ und eine andere Kollegin der „systemisch lösungsorientierten Arbeit“.

Die systemische Sichtweise mit dem Blick auf die Ressourcen in unserem Team leben wir in unserer täglichen Zusammenarbeit.

  • 1 Leitung Erzieherin mit Montessori Diplom, Weiterbildung systemischen Beratung (DGSF)
  • 1 Pädagogin BA Weiterbildung systemischen Beratung (DGSF)
  • 1 Pädagogin BA
  • 1 Erzieherin (Natur- und Umweltpädagogik)
  • 1 Kinderpflegerin 
  • 1 Kinderpflegerin/Krippenpädagogin
  • 1 Heilerziehungspflegerin

Wir ermöglichen angehenden Erziehern / Erzieherinnen die Möglichkeit Praktika in unserem Haus zu absolvieren. 

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