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Der SkF Bamberg e.V.

SkF für Angebote „Frühe Hilfen“ ausgezeichnet

Kinder sollen einen guten Start ins Leben haben

Junge Familien stehen bei der Erziehung ihrer Kinder vor großen Herausforderungen. Nicht alle haben die Ressourcen, diese zu bewältigen. Daher brauchen sie vor allem in den ersten Lebensjahren ihrer Kinder Unterstützung. Seit nunmehr zehn Jahren bietet der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) hierbei Beratung und Unterstützung an. Vertreter:innen  der Stadt Bamberg sowie des SkF- Gesamtvereins würdigten dies bei einer Feier. Dabei wurde dem Bamberger SkF-Ortsverein das Türschild „Guter Start ins Leben“ verliehen.

„Je früher, desto besser“ – dieses Motto ist nach den Worten der Vorsitzenden des SkF e.V. Bamberg, Sabine Stiegelschmitt, das Leitmotiv für die „Frühen Hilfen“. „Die ersten Jahre eines Kindes sind entscheidend für Gesundheit, Bildung und Teilhabe. Was hier richtig gemacht wird, trägt ein ganzes Leben“, stellte sie heraus. Mit der Eltern AG, dem Programm „E:du – Eltern und du“ sowie dem Familienstützpunkt wolle der SkF Starthilfe leisten, um den Kindern eine Chance auf eine positive Entwicklung zu geben. Seit 2009 gehörten „Frühe Hilfen“ zu einem der Mittelpunkte der Arbeit des Vereins.

„Jedes Kind in Bamberg soll gleiche Start- und Lebenschancen haben“, stellte Bürgermeister Jonas Glüsenkamp heraus. Dafür sei die Eltern-Kind-Bindung in den ersten Lebensjahren eine zentrale Voraussetzung. Der SkF leiste Präventionsarbeit, die die Stadt mit einem freiwilligen Zuschuss unterstütze. Glüsenkamp dankte für „die sehr engagierte Arbeit“ und „das tolle Angebot“. Der SkF ist neben der Stadt der größte Akteur im Bereich „Frühe Hilfen“.

Dr. Petra Kleinz, Fachreferenten für „Frühe Hilfen“ beim SkF-Gesamtverein in Dortmund, gratulierte zum langjährigen Einsatz im Bereich der „Frühen Hilfen“. Mit vielfältigen Angeboten entlaste, unterstütze und fördere man werdende Eltern und junge Familien mit Kindern, um diesen gute Chancen für ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen. Mit dem Angebot erreiche man Familien, die verunsichert oder mit der neuen Situation überfordert seien, vor allem wenn sie nicht in ein stützendes familiäres System eingebunden seien. Dies könne zu einem Risiko für die Entwicklung der Kinder bis hin zur Kindeswohlgefährdung führen.

Schon seit der Gründung vor 115 Jahren gewährt der SkF e.V. Bamberg schwangeren Frauen, Wöchnerinnen und Frauen mit ihren Babys entsprechend den jeweiligen Rahmenbedingungen Unterstützung. So hatte das, was heute als Mutter-Kind- Haus „Sprungbrett“ in der Schwarzenbergstraße 8 fortgesetzt wird, in der Ottostraße begonnen. 1957 lebten dort 20 schwangere Frauen und Mütter. Es gab Platz für 25 Säuglinge. Heute bietet der SkF acht jungen Müttern die Möglichkeit, Verantwortung für sich und ihr Kind zu übernehmen und realistische Lebens- und Zukunftsperspektiven zu entwickeln.

Die Bundesgeschäftsstelle zeichnet den SkF Bamberg mit dem Schild „Guter Start ins Leben“ aus, da er auf die im Rahmenkonzept des Vereins beschriebenen Ziele wie zum Beispiel die Stärkung der elterlichen Erziehungs- und Beziehungskompetenz hinwirkt. Dies geschieht im Mutter-Kind-Haus, den Kindertagesstätten und seit zehn Jahren im Familienstützpunkt, bei der Eltern-AG oder im Rahmen von Programmen wie „E:du – Eltern und du“.

Auf die große Bedeutung der Vernetzung mit anderen Bamberger Hilfseinrichtungen wies Assunta Fontana-Stark vom KoKi Netzwerk frühe Kindheit hin. Mit seinen ersten Angeboten sei der SkF seiner Zeit voraus gewesen. Die  „Hochrisikogruppe“ Säuglinge und Kleinkinder sei besonders zu schützen. Dies leiste der SkF mit seinem Maßnahmen.

C. Dillig


 

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